Donnerstag, 18:00 Uhr gehen wir auf die Autobahn Richtung Norden, leider sind noch viele Andere auf die Idee gekommen und wir schleichen durch diverse Baustellen nach Wachtberg bei Remagen. Das Hotel hat glücklicherweise eine Nachtklingel und als wir endlich um 0:25 Uhr das Zimmer betreten ist die Vorfreude ein bisschen gedrückt. Das Wetter ist kalt und regnerisch - nicht so Zetti freundlich!
Freitag 8:00 Uhr Frühstück im Hotel, einige Z3 Clubmitglieder sind schon wach und nach viel Hallo und herzlichem Drücken genießen wir das ausgezeichnete Buffet.
Nachdem alle eingetroffen sind macht Dieter eine kurze Ansage zum Tagesprogramm und ab auf die Piste. Unsere erste Pause ist am Radioteleskop Effelsberg immerhin das zweitgrößte vollbewegliche Radioteleskop der Welt. Bei frischen 8 Grad laufen wir vom Parkplatz an diesem schönen ersten Maimorgen ca. 800m bis zur Aussichtsplattform. Wieder zurück am Treffpunkt heißt es das Rudel wieder zu sammeln und zur nächsten Sehenswürdigkeit. Die Reise führt uns über traumhafte Serpentinenstraßen im Brohltal und weite Felder vorbei an blühenden Apfelplantagen und leuchtendem Raps. Teilweise können wir die Sonne erahnen aber so richtig rauskommen will sie leider nicht. Egal- Hauptsache trocken. Die ersten Zettiverdecke werden aufgemacht...
Zur Mittagszeit treffen wir am Bahnhof Engeln ein wo für uns ein Buffet aufgebaut wurde. Hier ist auch die Endstation der Museumsbahn Vulkanexpress, den wir später noch „in Fahrt“ erleben dürfen. An einem Parkplatz machen wir kurz Rast und die Dampflok braust an uns vorbei.
Es geht entlang der deutschen Vulkanstraße durch weitläufige Waldgebiete mit vielen Kurven im Vinxbachtal zur Kaffeepause im Weingut Kloster Marienthal in Dernau. Schwer sich vom hausgemachten Kuchen zu trennen aber die Fahrt geht weiter nach Remagen. Wir machen einen kleinen Spaziergang zum Denkmal von Caracciola und am Rhein entlang. Zurück im Hotel gegen 19 Uhr zum Abendessen, wo auch noch ein paar Nachzügler zu uns gestoßen sind.
Samstag, 8:15 Uhr Sonnenscheinbei 8 Grad - wir treffen uns beim Schützenhaus mitten im Wald. Viele schöne Autos, die wild auf dem Waldweg zum Schützenhaus und sehr eng auf dem dazugehörigen Parkplatz warten. Nach der Fahrerbesprechung werden die Unterlagen für den Caracciola Cup ausgegeben - viel Zeit bleibt nicht, wir müssen weiter zur Startaufstellung.
Es sind insgesamt über 100 Fahrzeuge im Starterfeld mit teilweise sehr hohen Gewinnambitionen. Wir starten im 1 Minuten Takt, Lust und Frust liegen bald nah beieinander. Bereits beim Mittagessen nach der längsten der drei Etappen ist die Stimmung an manchen Tischen +/-0.
Wir wissen nicht wie viele Freundschaften einen Knacks bekommen haben und wie viele Partnerschaften am Ende des Tages nicht mehr viel Gesprächsstoff hatten - es war mega anstrengend und ohne Erfahrung im Orientierungslauf kaum zu bewältigen.
Abends ist der Zieleinlauf direkt am Rhein in Bonn Mehlem, geparkt wird in der Wiese und wir lassen uns auf Bierbänken nieder, die Siegerehrung und das Feuerwerk verpasse ich leider - mir war einfach zu kalt.
Sonntag, gemütlich ausschlafen und nach dem Frühstück wieder heim, schön war’s. Ganz herzlichen Dank an Uschi und Dieter Herrmann für die tolle Organisation und die wundervollen Routen im Ahrntal.