Heuberg-Tour 2009
Freitag 07.08.09
Am Treffpunkt im hinteren Teil der Rastanlage Hegau West, bei der Autobahnkapelle, waren 12 Zettis pünktlich zwischen 11:30 und 12:00 eingetroffen.
Wir kamen aus den unterschiedlichsten Richtungen bei schönem Wetter angefahren. Nach der Begrüßung kam es noch am Parkplatz zu allgemeinen und aufschlussreichen Gesprächen zwischen uns als überzeugte Zetti-Fans.
Die Weiterfahrt erfolgte pünktlich in Richtung Engen zum Mittagessen im Restaurant Hegaustern. Nachdem einige Tische, Stühle und Sonnenschirme auf der Terrasse in die optimale Position gebracht worden waren, konnte man sich an der guten Sicht auf fast alle Hegauberge erfreuen.
Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Freilichtmuseum bei Neuhausen ob Eck. Dort erwartete uns Frau Speichinger zu einer persönlichen 2-Stunden-Führung durch das Museumsdorf. Wir erfuhren sehr vieles über vergangene Zeiten und die Mühsale der damaligen Hausbewohner. Nachdem viele von uns nicht mehr so ganz aufnahmefähig waren, besuchten wir den Museums-Biergarten.
Die letzte Fahrt an diesem Tag führte uns zu unserem nahe an der B14 im Seltenbachtal gelegenen Landhaus Hühnerhof. Ankunft ca. 18:00 Uhr. Die Zeit zwischen Ankunft und Abendessen nutzten einige noch zu einem Durstlöscher vor dem Hotel und mussten sich zum Duschen noch sputen.
Das sehr gute Abendessen wurde in dem rustikalen Allgäuer Stüble serviert. Darauf folgte eine lustige Runde im Biergarten vor dem Hotel. Alle waren bester Stimmung und ordentlich laut. Wehe die Zettis werden losgelassen!! Thomas bat, möglichst bis nach 24:00 Uhr zu bleiben wegen dem bevorstehenden Geburtstag von Carmen. Da ist das Bleiben wohl keinem schwer gefallen.
Samstag 08.08.09
Ab 00:00 Uhr war es dann soweit! "Happy Birthday" Carmen!!! bei Sekt und guter Laune. Trotz schwarzer Wolken und Wetterleuchten blieb es von aussen trocken.
Nach kurzer Nacht und ausgiebigem Frühstück trafen wir uns auf dem Hotelparkplatz zum Briefing.
Thomas und Carmen erklärten uns ausführlich, was uns in den nächsten Stunden erwarten würde. Über Emmingen, Hattingen ging die Fahrt ins Donautal bis Tuttlingen. Ab Wurmlingen ging es wieder auf die Höhe des grossen Heubergs zu den höchsten Bergen der schwäbischen Alb in das Dorf Wehingen (ca. 3km westlich liegt der Lemberg mit 1015 m Höhe).
Angekommen bei der Fa. Hegedüs gab es bei einem längeren Stopp Schmuck zu besichtigen und natürlich auch zu kaufen. Die Frauen schienen sich dann doch etwas mehr an den funkelten Ketten, Ringen und anderen Schmuckstücken zu interessieren. Einige Männer versammelten sich nach kurzer Besichtigung vor der Eingangstüre und dem Parkplatz. Sie fachsimpelten und betrachteten die offen stehenden Zettis etwas näher. Einige kannten sich noch nicht oder haben sich eine geraume Zeit nicht gesehen. So gab es diesbezüglich genügend Gesprächsstoff.
Es folgte eine sehr kurvige Weiterfahrt über Hossingen hinab ins Eyachtal nach Laufen, am Zitterhof vorbei (der Name kommt angeblich durch häufigere Erdbeben in dieser Gegend) zur Passhöhe Stich. Wieder ging es hinab über Thanheim, Zimmern zum Hofgut Domäne unterhalb des Hohenzollern zum Mittagessen.
Nach anschließend kurzer Fahrt erreichten wir den Parkplatz auf halber Höhe des Hohenzollerns, wo die Zettis einen guten und ausreichenden Platz fanden.
Als alle ihre Dächer geschlossen hatten und ausgestiegen waren, ging doch prompt die Diskussion los: Laufen wir zur Burg oder nehmen wir doch lieber den Bustransfer??? Nach einigem Hin und Her war die Mehrheit "wie konnte es denn anders sein" für den Bus. An der Besichtigung der Burg nahmen nicht alle teil, da sie für einige von uns schon sehr bekannt war.
Für die weiter Angereisten war die Führung in der bekannten Burg der schwäbischen Alb sicher sehenswert. Allerdings trübte diesen tollen Ausflug gegen Ende wieder mal das Wetter. Schwarze Wolken zogen auf und zwangen uns schnell zum Aufbrechen. Wie es manchmal so ist wusste keiner von uns wo sind denn eigentlich die Anderen? Die Z3-Truppe war auf der ganzen Burg verstreut. Folglich beeilten sich alle zügig zum Parkplatz zu kommen. Die einen per Bus die anderen zu Fuß.
Am Ende sind aber alle trocken wieder am Parkplatz angekommen.
Die Weiterfahrt brachte uns zurück über die Passhöhe Stich, Albstadt und im inzwischen einsetzenden Regen erreichten wir das Berghaus Knopfmacherfels bei Irndorf, hoch über dem Donautal. Tiefe Wolken und Nebelschwaden verhinderten die einmalige Sicht vom Felsen. Was uns leider daran hinderte schöne Bilder zu schießen. Wir konnten wenigstens die Höhen auf der Südseite des Donautales mit dem Schloss Bronnen von dem Gasthof aus erkennen. Nach einer ca. 30-40 minütigen Einkehr war wieder Aufsitzen angesagt.
Unsere Strecke führte uns hinab ins Donautal nach Fridingen und wieder hinauf zum Bergsteig. Über unser gestriges Ziel Neuhausen ob Eck, ging es zurück zu unserem Hotel.
Nach dem wieder alle Zettis den Hotelparkplatz fast für sich beansprucht haben, stand dem Abendessen im Raum Hühnertreff nichts mehr im Wege. Es gab Spanferkel am Büffett und zum Trinken war Flatrate angesagt. Die Eltern von Thomas sorgten für eine bis dato geheim gehaltene Überraschung mit einem Sketch und einer Gesangseinlage aus der Oper Carmen.
Sonntag 09.08.09
Mehr oder weniger ausgeschlafen ging es am Sonntagmorgen gestärkt nach dem Frühstück und dem Packen zu unserem obligatorischen Foto-Termin vor den Eingang des Landhauses Hühnerhof !
Nach Abfahrt vom Hotelparkplatz über Tuttlingen gab es in Neufra eine weitere Überraschung von Carmen und Thomas.
Ein Fotograf machte Einzelschnappschüsse unserer Zettis, gefolgt von vier sportbegeisterten Radfahrern, die Thomas dementsprechend verewigt hatte. (letztes Bild) genau hinschauen!
Weiterfahrt nach Rottweil in die Innenstadt. Zur Stadtführung erwartete uns Herr Hugger. Wir erfuhren viel über die älteste Stadt von Baden-Württemberg, die auf eine römische Siedlung Arae Flaviae zurückgeht. Erste urkundliche Erwähnung als Rotuvilla im Jahre 771. Die Führung dauerte ca. 2 Stunden mit einer Wegstrecke von ca. 1,5 km. Auch eine schöne Aussicht über den 60 Meter tiefer gelegenen Neckar war dabei. Danach besichtigten wir die ev. Pfarrkirche (ehem. Dominikanerklosterkirche), dort war gerade eine Musikprobe an der Orgel zusammen mit einem Posaunisten. Die Akustik in der Kirche war beeindruckend.
Nach dem Abschied von Herrn Hugger, rückte die Heimreise unaufhaltsam näher. Einige beschlossen noch irgendwo einzukehren, die anderen machten sich auf den Weg zum Parkplatz.
Carmen und Thomas, wir danken Euch, wie bestimmt alle dabei gewesenen Mitglieder und Gäste für diese tolle mehrtägige Tour.
Ein dreifaches "ZZZ" für eure hervorragende Organisation!!!
Jan und Werner Kromer